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Mit lieben Grüßen aus der Apotheke

Warum genau uns just in diesem Moment das Sprichwort „Nach dem Essen sollst Du ruh’n oder tausend Schritte tun“ einfällt, das weiß nur das Universum. Wir hingegen wissen, dass dem Spruch etwas fehlt, denn auch ein Bitter kann herrlich wirksam sein nach einer mächtigen Mahlzeit –besonders, wenn es sich um einen von der Apothekerfamilie Jagla aus Wuppertal handelt. Die Jaglas produzieren seit Jahrzehnten der Familienapotheke althergebrachte Rezepturen und entwickeln sie von Generation zu Generation immer weiter, wobei das Deutsche Arzneibuch, alte Kompendien und überlieferte Kräuterkunde als Leitfaden dienen.

Ein Beispiel: In den 1960er Jahren wurden zum ursprünglichen Rezept des klassischen Jagla-Magenbitters alias des Klosterelixiers Artischockenblätter hinzugefügt, was ein derart harmonisches Ensemble ergab, dass das Artischockenelixier ohne Umwege in Produktion ging. Ähnlich verlief die Entwicklung in Sachen Ginseng: Hier war die Idee, den traditionellen Kräuterdigestif etwas schärfer werden zu lassen. Und voilà, die Ginseng-Wurzel erwies sich als der perfekte Partner. Wir haben uns sagen lassen, ein Ginseng-Elixier als Longdrink sei unter Golffans die perfekte Erfrischung nach einer erfolgreichen Runde. Wir können absolut nachvollziehen, warum.

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