Von den Geistern der Vergangenheit - aus dem hinterland: für alle vom feinsten

Von den Geistern der Vergangenheit

von Richard Lorenz

Die berühmte Poesie um Mitternacht: Mit einem Schnaps, und das weißt Du ja auch, werden so manche Geister wieder zum Leben erweckt. Werden die Gespenster der Vergangenheit auf dem Tiefschlaf gerüttelt, damit sie Dich in die Träume wiegen, während draußen die Stürme des Lebens vorbeiziehen. Das könnte ohne Zweifel aber auch eine Szene aus einem Tim Burton-Film sein – ein Zelluloid-Schnipsel zwischen Edward mit den Scherenhänden und Ed Wood. Wie ich überhaupt darauf komme? Das ist ja kein Wunder, denn wenn Du Dir die wunderschönen Flaschen anschaust vom „Schnapserwachen“: Miniatur-Kunstwerke in der besten schwarzweißen Noir-Tradition. Poetisch, dunkel und voller Magie – ein winziger Jahrmarktszauber mit Flitter in der Luft. In dem Animationsfilm Vincent benutzt Burton solche Elemente und erweckt damit das Schattenreich mühelos zum Leben. Immer ein wenig traumwandlerisch – mit hohen Bäumen und einer Heldin, die sich auf die Suche nach dem Glück macht: Geradeso wie eben jene Frau Brösel vom Schnapserwachen.

Aber das ist natürlich längst nicht alles. Betrachtest du ihre Illustrationen auf Glas, dann wirst Du gleich merken – das könnte ja auch Mathilda sein, diese geheimnisvolle Figur von Roald Dahl oder vielleicht die Schwester von Coraline aus dem Roman von Neil Gaiman. Fräulein Brösel, die ja eigentlich Stefanie Drobits heißt, hat dafür ein Gespür. Ein Gefühl für diese Welt zwischen Realität und Traum. Überhaupt: Die Illusion beflügelt ja das Leben immer – wie allgemein die Kultur oder eben auch Selbstgebranntes. So ist ihre Idee, das Poetische mit dem Nützlichen zu verbinden galant und zugleich charmant. Sozusagen ein Scherenschnitt-Theater, ein Zauberkunststück für lange Nächte. Vielleicht aber auch ein Kinematograph zwischen dem ersten und dem letzten Schluck – pure Magie, sobald das Licht günstig fällt und die ersten Gespenster an die Türe klopfen. Deshalb stecken in den Bildern auf den Flaschen auch tausend Geschichten, die immerwährend aufs Neue erzählt werden können – und vielleicht sogar so manchen Genießer den letzten Anstoß gibt, darüber zu schreiben. Am besten mit einem Glas Haselnuss-Schnaps. Den solltest Du unbedingt probieren. Und dann die Augen schließen und träumen. Es lohnt sich. 

Aus dem Hinterland mit Haselnüssen: Tarte Piemont Style

Es gibt eine Unzahl von Gründen, das Piemont zu bereisen: die Tarte Piemont Style ist sicherlich einer davon - und sicher nicht der schlechteste.

44,00 

(88,00  / l)

Destillat aus gerösteten Haselnüssen mit Geschmacksnoten von Schokolade und Kirsche.

44,00 

(88,00  / l)

Feines Destillat aus Marille (alias Aprikose) mit ausgewogenen floralen und süßen Geschmacksnoten.

44,00 

(88,00  / l)

Destillat aus fränkischen Schwarzen Johannisbeeren mit bitter-säuerlichen Geschmacksnoten.

44,00 

(88,00  / l)

Geist aus Vogelbeeren aus dem Vorarlberg mit feiner Geschmacksnote von Mandel.

Logo Fräulein Brösel

Fräulein Brösels Schnapserwachen

Zugegeben: Wer etwas in der Note „Piemonteser Haselnuss“ im Angebot hat, dem sind wir von Haus aus stark gewogen. Vor allem, wenn es dann auch noch nach echter Haselnuss schmeckt, was ja, wie wir wissen, nicht zwangsläufig der Fall sein muss. Kurz gesagt: Wir sind fündig geworden bei Fräulein Brösels Schnapserwachen in Berlin, Haselnussgeschmack zum Niederlegen.